Chiropraktik-Mythen: Chiropraktik ist gefährlich
Wer sich in diesem Bereich umschaut, der wird gewarnt: Presse wie auch Schulmediziner raten immer wieder von der Chiropraktik ab. Besonders gewarnt wird davor, dass die Halswirbelsäule bearbeitet wird. Ein Mythos ist, dass chiropraktische Eingriffe Schlaganfälle auslösen können. Ein Schlaganfall wird dadurch ausgelöst, dass ein Gerinnsel entsteht, was ins Gehirn wandert und da zu einer Verstopfung von Arterien und damit zu einer Unterversorgung von Blut führt.
Es existiert ein Gerichtsurteil, das besagt, dass Patienten darüber informiert werden müssen, dass ein Schlaganfall bei der Manipulation der Halswirbelsäule vorkommen kann, selbst dann, wenn alles richtig ausgeführt wurde. Auch ich informiere meine Patienten darüber und dokumentiere dies schriftlich. Denn: Es ist auf keinen Fall so, dass ich mit gesunden Arterien zum Chiropraktiker gehe und der Eingriff Gefäße schädigt, die dann einen Schlaganfall auslösen.
Chiropraktik schädigt nicht, sie hilft
Unsere Techniken bewegen die Gelenke nur soweit, wie jeder Mensch diese von sich aus auch bewegen würde. Beispielsweise wenn ich mich beim Einparken umdrehe – weiter bewegen wir den Kopf des Patienten auch nicht. Rein statistisch gesehen kommt es bei der Bearbeitung der Halswirbelsäule beim Chiropraktiker in circa 1 Fall von 4 Millionen Justierungen zu Komplikationen. Für 4 Millionen Justierungen müsste ich geschätzt 150 Jahre arbeiten. Kann es deswegen passieren? Ja, natürlich, es kann auch mehrfach passieren, es kann aber genauso gut 1 Minute vorher oder 1 Minute nachher passieren: Weil es mit der Chiropraktik an sich einfach nichts zu tun hat, ob wir einen Schlaganfall bekommen oder nicht.
Im Gegenteil, die Behandlung kann sogar geschädigten oder vorgeschädigten Patienten, die bereits Bluthochdrucktabletten nehmen müssen, Linderung verschaffen.
Ich erlebe in der täglichen Praxis immer wieder, dass Menschen zu mir kommen, weil sie beispielsweise Beschwerden im Schulter-/Nackenbereich haben. Diese Schmerzen gehen in den meisten Fällen von der statischen Fehlhaltung aus, wie sie oft bei Menschen mit Büroarbeitsplätzen zu beobachten ist. Die Muskeln sind chronisch verkrampft und tun weh. Bei der chiropraktischen Untersuchung kann ich bei fast allen Patienten Fehlstellungen im Bereich der Hals- und oberen Brustwirbelsäule feststellen. Ich justiere diese und die Beschwerden werden rasch besser und verschwinden.
Doch interessanter Weise nehmen manche Patienten noch andere Veränderungen wahr. Z.B. ist es nicht selten der Fall, dass Patienten mit Bluthochdruck berichten, dass sich ihre Werte deutlich verbessert haben, seit sie justiert werden! Ich habe sogar schon Patienten justiert, die nach einer Weile komplett auf ihre Blutdruckmedikamente verzichten konnten.
Wie kann das sein? Schaut man sich den Zusammenhang zwischen Wirbelsäule und den einzelnen Organen des Körpers einmal genauer an, so findet man, dass vom Schulter-/Nackenbereich genau die Nerven aus der Wirbelsäule kommen, die hauptsächlich das Herz versorgen. Eine Störung des „Steuerungskabels“ zum Herzen kann also sehr wohl dazu führen, dass das Herz nicht richtig arbeitet. Beseitigt man die Störung, bekommt das Herz wieder sämtliche Infos, wie es am besten zu arbeiten hat und kann so viel schonender optimale Leistung bringen.
Also: Chiropraktik ist nicht gefährlich, sondern wirkt ganzheitlich wohltuend für den Körper. Erfahren Sie mehr darüber in unserer chiropraktischen Stunde.